Nur wenige Wochen nach seinem 85. Geburtstag ist unser Mitglied Josef Schäuble gestorben. Vielen der heute aktiven Tischtennisgeneration wird er verständlicherweise als einst aktiver Sportler nicht bekannt sein, begann seine aktive Zeit doch schon vor über 70 Jahren. So ist er auch ein Stück Laufenburger Tischtennisgeschichte geworden. Vor jener Zeit etablierte die Gründergeneration 1948 den Tischtennissport als Verein in Laufenburg. „Sepp“ gehörte zu jenen, die die Aufbauarbeit der Gründer Ende der 1950er Jahre als junge Männer fortführten.
Den Tischtennissport übte man zu jener Zeit im Keller-Turnraum der Hans-Thoma-Schule und außerhalb der Trainingszeiten in und vor der Werkstatt-Halle seines Vaters aus.
Zu Beginn des geordneten Verbandsspielbetriebs hatten Auswärtsspiele immer etwas Abenteuerliches an sich. Mit Walter Grimms Obstlaster – einem der Vereinsgründer – war man am ganzen Hochrhein und im Wiesental auf der Pritsche unterwegs. Das änderte sich, als Sepp den Führerschein machte und mit Vaters Pkw die jungen Spieler zu Auswärtsspielen fahren durfte. Es war aber nur Platz für 5. Der Sechste musste auf die Eisenbahn, wurde dann aber am Spielort vom nächsten Bahnhof abgeholt. Auch nach seiner aktiven Sportzeit stand Sepp seinem Verein stets tatkräftig zur Verfügung. Über viele Jahre stellte er seine Fahrzeuge bei den früheren Altpapiersammlungen bereit, die die Grundlage für eine vorbildliche Geräteausstattung des Vereins bildeten. S.M.