Für vier Tage machten Laufenburgs Tischtennisspieler Pause vom Vereinsalltag und reisten in die rheinische Metropole Köln. Ohne Sport ging es aber auch hier nicht. Schon am Abend des Anreisetages wurde man von der TT-Crew des FC Junkersdorf zu einem Vergleichskampf erwartet. So standen sich 12 Kölner und 12 Laufenburger in einem systemveränderten Spielmodus gegenüber. Es wurde ein dreistündiger prickelnder Kampf, den Laufenburg knapp mit 16:14 für sich entscheiden konnte. Die Kölner erwiesen sich als umsichtige Gastgeber. Eine neue Sportlerfreundschaft war entstanden.
Tags darauf mischten sich die Laufenburger in Müngersdorf unter die 50.000 Fussballfans bei der stimmungsvollen Bundesligapartie gegen Wolfsburg. Zuvor hatte man sich in der „Glockengasse 4711“ in die Geheimnisse und die vielen Wirren um das seit 1756 bestehende berühmteste Duftwasser aller Zeiten einweihen lassen.
Interessant der Abstieg in Kölns „ Unterwelt“ rings um den Dom, wo die mit ungeheurem Aufwand freigelegten steinernen Zeugen aus Römischer Zeit unter Straßen und Plätzen bestaunt werden konnten.
Nach diesem Abstecher in die Archäologie wandte man sich alltäglichen profanen Dingen zu, nämlich einem fachmännisch begleiteten Bummel durch Kölns Brauhäuser.
Immer wieder schmunzeln und Spaß beim Studium der gastronomischen Angebote in mancher „Fooderkaat“. Ein bestellter „halve Hahn“ erwies sich nicht als „Güggel“ sondern als Roggenbrötchen mit einer Scheibe Käse. Man ließ sich aber auch „Blootwosch“, „Himmel un Äd“ oder „Bunnezupp“ schmecken.
Sonnenschein beschieden war den Laufenburgern auch bei einer Dampferfahrt vor der Kulisse der Millionenstadt. Sie ist übrigens die größte deutsche Stadt, die weder (wie Berlin oder Hamburg) ein eigenes Bundesland bildet noch die Hauptstadt eines Bundeslandes ist.
Der Dank der 23köpfigen Laufenburger Reisegruppe galt abschließend Reiseleiter und Organisator Christian Gleichauf für vier äußerst erlebnisreiche und amüsante „kölsche“ Tage.
Si. Mal.